HP ⁄ Blog
Die Forderung ist berechtigt! Professionelle Organisationsentwicklung in Tourismusorganisationen ist notwendig und ihr Ergebnis wird den Erfolg einer Destination maßgeblich mitbestimmen. Doch ist für jeden, der die Gesetzmäßigkeiten des Systems Tourismus in unseren Landen kennt, nachvollziehbar, dass nach den Zusammenschlüssen zu größeren regionalen Einheiten zunächst einmal Positionierung, Markenbildung und Gestaltung des Marktauftritts im Vordergrund gestanden sind. Jetzt, nach der weitgehenden Erledigung dieser Aufgaben ist es zweifellos hoch an der Zeit, sich verstärkt der Arbeit nach innen zuzuwenden und Ressourcen für die Organisationsentwicklung bereitzustellen.
Die Rahmenbedingungen dafür sind heute vielfach günstiger als früher in den kleineren Einheiten. Die Professionalität der Funktionäre ist insgesamt höher, bei den Geschäftsführungen besteht mehr personelle Konstanz und unter den Mitarbeitern steigt die Zahl junger Menschen mit Fachhochschul- oder Universitätsabschluss und hoher Weiterbildungsbereitschaft. Das alles sind gute Voraussetzungen, um in die Organisationsentwicklung einzusteigen. Doch eines ist klar: Arbeit nach außen und Arbeit nach innen sind untrennbar miteinander verbunden. Beides sind entscheidende Erfolgsvoraussetzungen für eine Destination bzw. für deren Managementorganisation.
28. September 2009